5 Tipps zu nachhaltigem Leben,
die du sofort umsetzen kannst

Ganz einfach Umweltbewusst handeln.

„Welche kleinen Schritte machst du für eine grünere Zukunft?“, fragt Bloggerin Nicole Krüger in ihrer Blogparade. Daran beteilige ich mich gern, denn das Thema beschäftigt mich schon eine Weile. In diesem Artikel möchte ich den Fokus vor allem darauf legen, welche Schritte sich einfach und blitzschnell umsetzen lassen – für fast alle!

Denn vor ein paar Monaten hatte ich ein Gespräch mit einer lieben Kollegin. Wir diskutierten darüber, wie man nachhaltiger leben und selbst einen Beitrag zum Umweltschutz leisten könne. Sie meinte, sie würde sich gern mehr engagieren, fühle sich aber mit Arbeit und Familie so eingespannt, dass sie einfach keine Zeit und Energie habe entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Das machte mich nachdenklich. Bei der Aussage „das geht nicht“ springt mein Kopf sofort an und sucht nach Lösungen. Und siehe da, mir sind Tipps zu nachhaltigem Leben eingefallen, die wenig Zeit und Energie kosten und sofort umsetzbar sind. Es gibt also immer Möglichkeiten. Vielleicht inspirieren sie dich ja und du steigst gleich mit ein!

Tipp 1: Nutze Ecosia, die nachhaltige Suchmaschine

Wir alle nutzen Suchmaschinen. Was aber wäre, wenn wir allein durch deren Nutzung einen Beitrag zum Umweltschutz leisten könnten? Ecosia hat sich das auf die Fahne geschrieben. Für Suchanfragen, die du über die Suchmaschine startest, pflanzt Ecosia Bäume. Pro 45 Suchen wird ein Baum gepflanzt. Diese werden daraus finanziert, dass das Unternehmen Geld für Werbung einnimmt. Was aus den Pflanz-Projekten wird kannst du hier nachlesen. Am besten legst du Ecosia als Startseite fest. Easy!

Tipp 2: Rette Essen mit Too good to go

Über die App Too good to go kannst du in größeren Städten Essen retten, das in einem Geschäft oder Restaurant in deiner Nähe übrig geblieben ist und nicht mehr verkauft wird. Damit es nicht im Müll landet, kannst du es zu einem Bruchteil des Originalpreises erstehen. Beispiel: Zu meinen Favoriten gehören die Backwaren von denn’s zum Preis von 3,90€, die vorher einen Wert von 12,00€ gehabt hätten. In der Tüte kann alles mögliche sein, von süßen Teilchen über Brot bis hin zu Brötchen. Ich finde es immer spannend, was man bekommt. Manchmal entdecken wir da auch tolle neue Sachen, so hatten wir erst kürzlich von einem griechischen Feinkostladen in der Bölschestraße eine in Knoblauch eingelegte Rote Beete, die selbst Beeten-Skeptiker:innen zum Darniederknien gebracht hätte. Absolute Empfehlung also.

Tipp 3: Bekämpfe Plastikmüll mit Replace Plastic

Mit der App Replace Plastic kannst du Produkte scannen, die in deinen Augen in zuviel Plastik verpackt sind. Die App bündelt alle Rückmeldungen und geht damit auf die Unternehmen zu. Für diese stellt eine geballte Anzahl an Kund:innen, welche die Produktverpackungen kritisch sehen, natürlich eine wichtige Information und im besten Falle Handlungsgrundlage dar. Hinter der App steht der gemeinnützige Verein Küste gegen Plastik.

Tipp 4: Trinke Leitungswasser

Hast du dir schonmal Gedanken darüber gemacht, wieviel CO2 anfällt, wenn du Mineralwasser in einer Flasche kaufst? Es muss abgefüllt und transportiert werden, die Flasche wird vorher extra produziert und anschließend recycled. Das alles kostet Energie. Es gibt also ein paar sehr gute Gründe auf Leitungswasser zurück zu greifen: die Klimabelastung durch Mineralwasser ist fast 600 Mal höher, als bei Leitungswasser. Gleichzeitig ist Leitungswasser rund 100 Mal günstiger. Und Zeit spart man auch noch, die man sonst mit dem Einkauf und der Abgabe von Pfand verbringen würde. Win-Win-Situation für Umwelt und Mensch!

 

Obstmandala

Tipp 5: Iss mehr Pflanzen

Pflanzen zu essen ist nicht nur gesund und tierfreundlich, sondern auch noch gut für die Umwelt. Der Spiegel titelte sogar in einem Artikel, Fleischersatz sei die beste Klimaschutzmaßnahme. Einige werden dabei unruhig und fragen sich: muss ich jetzt komplett auf mein Fleisch verzichten und zur Veganer:in werden? Meine Antwort dazu lautet: Nein. Erhöhe einfach den Anteil an Pflanzen auf deinem Teller und die tierischen Produkte reduzieren sich automatisch, ohne weh zu tun. Einer unserer Wege war zum Beispiel, uns zum Mittag immer einen großen Salat zum Essen dazu zu machen. Das ist eh gesund und den kann man sogar schon fertig geschnippelt kaufen, wenn man wenig Zeit hat. Morgens gleich einen Obstsalat oder vegane Pancakes zu essen ist total lecker und abends ein hübsches Obst- oder Gemüse-Mandala zu legen, welches auch noch das Auge erfreut, bringt der ganzen Familie Spaß. Eine Umweltschützerin hat mal sinngemäß gesagt: „Wir brauchen nicht einige wenige Menschen, die sich perfekt vegan ernähren, sondern viele Menschen, die das unperfekt tun.“ Wenn wir alle ein bisschen beitragen, dann hat das eine große Wirkung. Also sei dabei und iss mehr Pflanzen! 🙂

 

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Anita

    Ich lasse mich gerade für meinen Beitrag zur Blogparade inspirieren und finde es sooo cool, dass du hier TooGoodToGo erwähnt hast – das hätte ich ganz vergessen, dass das ja auch ein Schritt für ein nachhaltigeres Leben ist.

    Wir haben uns über die App, als wir noch in Dänemark waren, regelmäßig Obst & Gemüse vom Supermarkt geholt – das waren oft riesige Tüten und so konnte ich ohne schlechtes Gewissen im Winter auch mal Erdbeeren essen, weil die ansonsten sehr wahrscheinlich im Müll gelandet wären. Und hab auch das erste mal Spargel ausprobiert 😀

    Außerdem haben wir uns auch einmal die Woche eine riesige Tüte von der Bäckerei abgeholt. Das war sozusagen das Highlight der Woche. Um ein paar wenige Euro so leckeres Brot, Gebäck und wenn wir Glück hatten sogar kleine Törtchen. ????

    1. Vanessa Randau

      Liebe Anita, megacool! Ich hatte gar nicht auf dem Schirm, dass man die App auch im Ausland nutzen kann, das probiere ich auch mal. Bin sehr gespannt auf deinen Blogartikel zum Thema Nachhaltigkeit. 🙂 Liebe Grüße, Vanessa

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