Mein 12. Januar 2023 in 12 Bildern
oder auch: 12 von 12.
12 von 12 ist ein Urgestein des Blog-Formats. Es kommt aus Amerika und wurde hierzulande von Draußen nur Kännchen publik gemacht. Dabei geht es darum, den 12. Tag des Monats in 12 Bildern zu dokumentieren. Klingt doch nach einem spannenden Experiment – da bin ich dabei!
8:29 Uhr Kaum aufgewacht, mache ich mich auf zu einer kleinen Joggingrunde. In diesem Jahr möchte ich mich mehr bewegen, als Ausgleich zu meinem Schreibtisch-Job. Und ich tu’s gerade wirklich, yes!
8:47 Uhr Offenbar bin ich nicht die einzige, die hier heute Morgen schon lang getrottet ist. Kurz hoffe ich noch, dass es nur ein Reh war, sehe dann aber, dass das Flussufer total umgegraben ist. Wildschweine! Na, Hauptsache, wir begegnen uns nicht.
8:56 Uhr Könnt ihr den Graureiher ganz hinten fliegen sehen?
Wenn der Graureiher und ich uns treffen, spielen wir das immer gleiche Spiel: er sieht mich, fliegt auf, schimpft und stellt sich ein paar Meter vor mir wieder ins Wasser. Ich hole ihn ein, er fliegt auf, schimpft und stellt sich ein paar Meter vor mir wieder ins Wasser. So geht das dann über einige Minuten. Manchmal denke ich: flieg doch einfach in die andere Richtung, mein Freund, und du hättest deine Ruhe vor mir! Aber meine Gedankenübertragung funktioniert noch nicht so ganz. Also bewegen wir uns so gemeinsam durch die Landschaft.
9:07 Uhr Zuhause geht es tierisch weiter: unsere Bartagame Trudi ist schon total wach und sagt mir guten Morgen. Na gut, vielleicht hat sie auch einfach nur Hunger. Schön ist es trotzdem sie zu sehen.
9:42 Uhr Nachdem mir ein welkendes Tulpenblatt in den Tee gesegelt ist, beschließe ich noch schnell meine Geburtstagssträuße zu entsorgen. Die Blumen, die noch vital aussehen, arrangiere ich zu einem neuen Strauß, so dass ich mich noch weiter darüber freuen kann.
10:22 Uhr Da ich gestern mit lieben Kolleginnen essen war und immer noch satt von den unglaublich leckeren spanischen Tapas bin, die wir uns gegönnt haben, gibt es heute nur ein ganz kleines Schälchen warmen Porridge mit frischer Mango, Nüssen und einer Prise Zimt.
12:54 Uhr Auf der Arbeit ist viel zu tun, also hab ich nicht viel Zeit für das Mittagessen. Daher entscheide ich mich für eines der schnellsten, einfachsten und gleichzeitig leckersten Gerichte, die ich kenne. Spinat erwärmen, Knoblauchzehen reindrücken, Kichererbsen dazu und viiieele indische Gewürze, als Beilage Reis. Das erinnert etwas an Palak Paneer. Köstlich!
14:42 Uhr Das schöne am Homeoffice ist, man kann auch mal gemütlich mit einem Kaffee vom Sofa aus arbeiten.
18:32 Uhr Endlich Feierabend! Ich schalte den Laptop aus und das Kaminfeuer an.
19:17 Uhr Ein letztes Mal genießen wir den Anblick unseres leuchtenden Weihnachtsbaumes, morgen wird abgeschmückt. Er ist immer noch wunderschön, auch fast drei Wochen nach den Festtagen noch.
19:51 Uhr Der Adventskranz aus LEGO im Flur muss nun auch wieder der Bügelperlen-Frida-Kahlo weichen. Als Trost sage ich mir: Nach Weihnachten ist vor Weihnachten!
22:20 Uhr Bevor mir gleich die Augen zufallen, lese ich noch ein paar Zeilen in dem Roman, den mir eine Freundin zum Geburtstag geschenkt hat. Es beginnt mit einem starken Zitat von Rumi: “ Vergiss die Sicherheit. Lebe, wo du zu leben fürchtest.“ BÄM!
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