Mein 12. August 2023 in 12 Bildern

Oder auch: 12 von 12.

12 von 12 ist ein Urgestein des Blog-Formats. Es kommt aus Amerika und wurde hierzulande von Draußen nur Kännchen publik gemacht. Dabei geht es darum, den 12.  Tag des Monats in jeweils 12 Bildern zu dokumentieren. Klingt doch nach einem spannenden Projekt, da bin ich dabei!

8:54 Uhr Wenn man aufwacht und so einen Blick aus dem Fenster hat, dann weiß man: man ist im Norden. Heute soll nur eine Stunde die Sonne scheinen, offenbar genau jetzt. Ich springe in meine Klamotten und gehe raus. Moin Moin aus Dagebüll!

9:22 Uhr Herrlich, diese Weite! Gerade kommt die Flut. Links ist noch das Watt, während rechts bereits die Nordsee heranrauscht, im buchstäblichen Sinne. Die Geräuschkulisse ist der Wahnsinn.

9:28 Uhr Während ich frei habe und herumschlendern darf, arbeiten die Schafe bereits. Sie werden als Deichpfleger:innen eingesetzt.

9:58 Uhr Die bunten Badebuden haben hier eine fast hundertjährige Tradition. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl, sie können nur durch Erbrecht weitergegeben werden.

11:40 Uhr Rosa Frühstück: zur rosa Trainingsjacke gibt es rosa Rosenmarmelade.

13:28 Uhr Danach gehen wir nochmal alle zusammen spazieren. Auf den Ufersteinen sehen wir wunderschöne gelbe Flechten.

Roman Elizabeth Strout

14:08 Uhr Überall ist das Meer präsent, in meinem Buch auch. Der Roman von Elizabeth Strout ist sehr empfehlenswert und sogar noch besser, als sein mit dem Pulitzer-Preis prämierter Vorgänger.

15:53 Uhr Zum späten Mittagessen gönnen wir uns leckere Fischbrötchen.

16:17 Uhr Es gibt bekanntlich kein Schietwetter, nur schlechte Kleidung! 🙂

20:56 Uhr Mit einem dramatischen Sonnenuntergang neigt sich der Tag dem Ende zu.

21:23 Uhr Bevor es ganz dunkel wird, blicken wir von einem Aussichtsturm über das weite Meer. Historisch betrachtet sind die Friesen ein sehr freiheitsliebendes Völkchen, daher steht auf ihrer gold-rot-blauen Flagge auch „Leewer duad üüs Slaw“, also „Lieber tot als Sklawe“.

 

0:11 Uhr Später spielen wir noch eine Runde Tabu. Nachdem Knoten Knut pantomimisch einen Striptease darstellen musste, ist er sichtbar erschöpft. In seinem Gesicht lässt sich aber noch sein Amüsement erkennen: er hat mit uns allen gelacht, bis die Tränen kamen und der Bauch weh tat. Mit diesem heiteren Gefühl lässt sich gut schlafen.

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